Klinik für
Gefäß- und Endovaskularchirurgie

Gefäß- und Endovaskularchirurgie
Das Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS)

Das Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS) ist ein Begriff, der eine Gruppe von Störungen beschreibt, die bei Kompression, Verletzung oder Reizung der Nerven und/oder Blutgefäße (Arterien und Venen) im unteren Hals- und oberen Brustbereich auftreten.

Das Thoracic-Outlet-Syndrom ist nach dem Raum (Thoracic Outlet) zwischen dem unteren Hals und dem oberen Brustkorb benannt, in dem sich diese Gruppe von Nerven und Blutgefäßen befindet.

Wer ist vom Thoracic-Outlet-Syndrom betroffen?

Das Thoracic-Outlet-Syndrom betrifft Menschen jeden Alters und Geschlechts. Es tritt häufig bei Sportlern auf, die Sportarten ausüben, die wiederholte Bewegungen des Arms und der Schulter erfordern, wie z. B. Baseball, Schwimmen, Volleyball und andere Sportarten.

Neurogenes TOS ist die häufigste Form der Erkrankung (95% der Menschen mit TOS haben diese Form der Erkrankung) und betrifft in der Regel Frauen mittleren Alters.

Neuere Studien haben gezeigt, dass TOS im Allgemeinen häufiger bei Frauen als bei Männern auftritt, insbesondere bei Personen mit schlechter Muskelentwicklung, schlechter Haltung oder beidem.

Ist eine Operation erforderlich?

Nach der Behandlung ist in der Regel auch eine Operation erforderlich. Ein chirurgischer Eingriff korrigiert die Verengung, die Probleme mit der Vene verursacht, und kann empfohlen werden, nachdem das Gerinnsel in der Vene wirksam mit aufgelöst, bzw. entfernt wurde.