Bei Gelenkschmerzen oder Erkrankungen, die meist im konventionellen Röntgenbild nicht nachvollzogen werden können gibt es noch weitere Wege um die Diagnose festzustellen. Während die Kernspintomographie dann einen Hinweis auf die Diagnose liefern kann, ist es uns mit der Arthroskopie möglich die Diagnose zu sichern und gleichzeitig in den meisten Fällen eine Therapie durchzuführen. Arthroskopie bedeutet, dass ein Gelenk in Schlüssellochtechnik über minimale Hautschnitte gespiegelt wird.
Während einer Schulterarthroskopie können Veränderungen der Bizepssehne, Rupturen der Rotatorenmanschette, Engpassyndrome (Impingement) oder Gelenklippeneinrisse am Schultergelenk diagnostiziert und im gleichen Eingriff behandelt werden.
Die einzelnen Krankheitsbilder und Therapieoptionen im Detail finden Sie unter » Sportorthopädie - Schulter.
Bei einer Handgelenksarthroskopie kann nach Unfällen, auffälligen MRT-Bildern oder unklaren Schmerzen das Gelenk zunächst beurteilt werden und dann soweit notwendig Knorpel geglättet, Fremdkörper entfernt, Gelenklippen wieder angeheftet oder Gelenkinnenhaut (Synovia) geglättet werden.
Am Kniegelenk werden die meisten Arthroskopien durchgeführt.Hier nutzen wir einmal die diagnostische Gelenkspiegelung um Diagnosen wie Knorpelschäden, Meniskusschäden oder Kreuzbandrupturen zu therapieren.
Die einzelnen Krankheitsbilder und Therapieoptionen im Detail finden Sie unter » Sportorthopädie - Knie.
Genauso wie bei den anderen Gelenken dient die Arthroskopie hier der Diagnostik und der Therapie von Knorpeldefekten, Ernährungsstörungen des Knorpels/Knochens, der Resektion von freien Gelenkkörpern oder Abtragen von Osteophyten.