Klinik für
Gefäß- und Endovaskularchirurgie

Gefäß- und Endovaskularchirurgie
Postthrombotisches Syndrom bei persistierender chronischer Becken- Beinvenenthrombose

Das postthrombotische Syndrom (PTS) ist eine häufige Folge einer tiefen Becken-Beinvenenthrombose. Die Symptome können im Laufe der Zeit kommen und gehen, aber das PTS ist ein chronischer, lebenslanger Zustand. Ein schweres PTS kann zu schmerzhaften venösen Geschwüren oder Wunden an den Beinen führen, die schwer zu behandeln sind und häufig wiederkehren.

Die Ursache liegt darin, dass das venöse Blut aufgrund des Rückstromhindernisses im Gewebe sich zurückstaut und somit durch Zunahme des Gewebedrucks der Haut es zu Rissen und mit der Zeit auch zu schwer heilbaren Geschwüren kommt.

Bei konservativer Behandlung mit Antikoagulation und medizinischen Kompressionsstrümpfen entwickeln mehr als die Hälfte der Patienten mit einer akuten tiefen Becken-Beinvenen-Thrombose ein postthrombotisches Syndrom. Aufgrund der deutlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität ist die Prävention des postthrombotischen Syndroms ein wichtiges Behandlungsziel unserer Klinik.